Danzig 2011
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Flugtour nach Danzig im August 2011
Unsere traditionelle jährliche Flugtour, welche wir bereits seit 2004 durchführen, sollte erstmals ins fremdsprachige Ausland führen. Das nördliche Polen war bereits in der engeren Auswahl, letztlich sind wir nach Danzig geflogen und waren begeistert.
Bei dieser Tour waren wir zu dritt. Start war am Freitag, dem 12. August. Wir sind mit einer DA40 geflogen, einer komfortablen und schnellen viersitzigen Maschine. Für diesen Flug war ein Flugplan erforderlich. Da ich diese Maschine längere Zeit nicht geflogen hatte gab es zu Beginn noch eine Übungsrunde.
Jetzt konnte es losgehen. Das Wetter war nicht schlecht, aber die Sichtweite war wie meistens bei unseren Flugtouren für Fotos nicht optimal. Zumindest hatten wir kräftigen Südwestwind, also optimalen Rückenwind in unserer Flugrichtung.
Hier klicken -> Flugroute Oehna - Danzig
Nach zwei Nächten und einem Tag in Danzig wollten wir am Sonntag wieder zurückfliegen, allerdings mit einem Stop an der Ostsee nahe Kolberg. Der Morgen begrüßte uns allerdings mit Nebel. Wir konnten uns also Zeit lassen.
Auf dem Flughafen mussten wir noch zwei weitere Stunden warten, bis sich der Nebel soweit gehoben hatte, dass wir starten konnten. Flugplan aufgeben, Maschine klar machen, am späten Vormittag sind wir dann abgeflogen.
Wir wollten zunächst zum Flugplatz Bagicz, welcher wenige Kilometer östlich von Kolberg direkt an der Küste liegt. Schließlich hatten wir Badetemperaturen. Es handelt sich um einen alten Militärflugplatz (früher "Kolberg-Bodenhagen", später sowjetischer Militärflugplatz), der heute privat betrieben wird. Nach telefonischer Auskunft vom Vortag sollte er auch geöffnet sein.
Der Flugplatz war weder in der Luftkarte eingezeichnet noch hatte er eine ICAO-Kennung. Den Tipp für diesen Flugplatz hatte ich aus dem Internet, ebenso das Anflugblatt. Vermutlich liegt kein anderer so dicht am Ostseestrand.
Hier klicken -> Die Rückflugroute
In Anklam bekamen wir Kaffee und Wetterinformationen. Die Wetterinformationen sagten, dass wir so schnell wie möglich in Richtung Oehna weiterfliegen sollten, um einer längeren Zwangspause wegen einer herannahenden Gewitterfront zu entgehen. So sind wir dann auch nach kurzem Aufenthalt wieder gestartet.